Altersstufe |
4. bis 9. Klasse |
Genre |
fotografisches Urverfahren/ Material-Lichtdruck |
Cyanotypie, auch Eisenblaudruck, ein Direktkopierverfahren, das mit Hilfe ungiftiger Eisensalze, Wasser und Sonnenlicht Gegenstände auf Papier blau und weiß abbildet.
4. bis 9. Klasse
Die Auseinandersetzung mit analogen fotografischen Verfahren ist keine Nostalgie, sondern eine bewusste ästhetische Entscheidung.
Ziel der Workshops ist es, zeitgenössische Tendenzen im künstlerischen Umgang mit analoger Fotografie auszumachen und die spezifische Ästhetik der analogen Bilderstellung zu vermitteln.
Kennenlernen und Herstellen eigener Bilder in einem speziellen Direktbelichtungsverfahren.
Sorgfältiger Umgang mit bestimmten Chemikalien.
Sonnenlicht als Gestaltungsmittel erfahren und nutzen.
Kennenlernen der Substanzen AmmoniumeisenIIIcitrat und Kaliumhexacyanoferrat als lichtunempfindliche Lösungen, die erst beim Vermischen auf Sonnenlicht reagieren.
Dieses Gemisch auf Papier aufgetragen verändert seine Eigenschaft bei Sonnenlicht.
Flache Gegenstände, wie z.B. gepresste Pflanzen werden auf dem Papier unter Glasplatten ins UV- Licht gelegt.
Fehlt die Sonne am Projekttag, stehen "Ersatzsonnen" zur Verfügung.
Nach ausreichender Belichtung werden die Bilder in Leitungswasser entwickelt. Mit ein wenig Wasserstoffperoxid erscheinen sie schlagartig in Dunkelblau und Weiß. (Das Blaue Wunder!).
Außer den üblichen flachen Gegenständen werden Overheadfolien mit den "Lieblingsfotos" der SchülerInnen als Negative zu blauweißen Fotografien transformiert.
Thematisch können mit den begleitenden Lehrkräften Schwerpunkte wie z.B. "Porträt" oder "botanische Besonderheiten" vereinbart werden.