Altersstufe |
Oberstufe |
Genre |
Industriedesign / Service Design |
Anne Groß
In dem Kurs Changing Places lernen die Schüler*innen einen Raum nach den Bedürfnissen der Nutzenden zu gestalten. Anhand der Fragestellung, was man an diesem Ort zum Verweilen braucht, durchlaufen die Schüler*innen spielerisch die einzelnen Phasen einer Konzepterstellung. Als Endergebnis soll jede*r Schüler*in in der Lage sein, ein Modell eines Objekts zu präsentieren.
Oberstufe
·einen Einblick in gestalterische Mittel und Methoden zu bekommen
·Einfühlungsvermögen in die Umgebung zu trainieren
·sich mit dem explorativen Designansatz vertraut zu machen
·Kennenlernen des analytischen Entwurfsprozesses
Während des Workshops durchlaufen die Schülerinnen einen kreativen Designprozess. Das Besondere an einem kreativen Entwurfsprozess ist, dass er beliebig skalierbar ist. Im Rahmen des Workshops wird er für die Schüler*innen innerhalb von einem Tag erlebbar. Der Designprozess beginnt mit der Frage: Was braucht man, um sich an einem bestimmten Ort auszuruhen und wie könnte ein Objekt dafür aussehen? Im Vorfeld wird mit der Lehrkraft besprochen, welche Orte ausgewählt werden. Liegt der Ort außerhalb der Schule, kann der Workshop auf zwei Tage ausgedehnt werden. Mit Hilfe von gestalterischen Mitteln und zeitlichen Begrenzungen müssen die Schüler*innen schnell ins Denken und Machen kommen. Denn am Ende des Tages soll jeder ein Modell vor sich haben. Während des Workshops arbeiten die Schüler in festen Gruppen. Die kreativen Mittel in der Phase der Beobachtung des öffentlichen Raums variieren je nach den Fragen, die sich die Schüler*innen selbst stellen. Methodenkarten werden ihnen zur Verfügung gestellt, damit sie entscheiden können, welche Methode sie für geeignet halten. Die wichtigste Übung im Workshop ist es, eigene Entscheidungen zu treffen. Die getroffenen Entscheidungen bestimmen die Gestaltung des Workshops. Wichtige Rahmenbedingungen wie die zeitliche Begrenzung der Entwurfsphasen oder die Materialien für den Modellbau werden festgelegt.
In der Modellbauphase wird Karton als Material verwendet. Eine 1:1-Skalierung des Modells ist wünschenswert, wenn möglich. Nach dem Modellbau werden die Ergebnisse im Plenum besprochen und es wird Ihnen ein Ausblick gegeben, welche Schritte für eine Designer*in nach einem Pappmodell folgen.