Altersstufe |
10. bis 13. Klasse |
Genre |
Bildertheater und moderner Tanz |
Der Workshop führt anhand vieler Beispiele in das Bildertheater von Robert Wilson und den postmodernen Tanz ein. Anschließend machen die SuS in von mir angeleiteten Bewegungseinheiten eigene Körpererfahrungen.
Im nächsten Schritt erarbeiten die SuS eine eigene künstlerische Umsetzungen einer szenischen Bildgestaltung/Bühnengestaltung, die am Ende im Plenum präsentiert und diskutiert wird.
10. bis 13. Klasse
In diesem Workshop führe ich anhand vieler Beispiele in das Bildertheater von Robert Wilson und in den postmodernen Tanz ein. Anhand von Biographien und Werkbeispielen wird den SuS diese Darstellungsart als Gegensatz zum klassischen Text- und Regietheater vermittelt.
Wir behandeln die ersten Langzeitperformances von Robert Wilson sowie seine später weltweit gezeigten Licht- und Bildinszenierungen. Wir beschäftigen uns mit dem abstrakten Tanz von Lucinda Childs, mit den Stadtperformances von Trisha Brown, mit den minimalen und auf die Musik choreografierten Gesamtkunstwerken von Rosas/Anne Teresa de Keersmaeker, mit dem performativen Selbstbefragungstheater von She She Pop und den bildgewaltigen Inszenierungen von Sidi Larbi Cherkaoui, der oft zusammen mit Bildkünstlern wie z.B. Antony Gormley arbeitet.
Außerdem werden wir einige Filmsequenzen von diesen Performances sowie auch Videobeispiele von Tanzperformances meiner eigenen künstlerischen Arbeit sehen.
Anschließend können die SuS in von mir angeleiteten Bewegungseinheiten und Dialogsituationen im Raum eigene Körpererfahrungen machen.
Danach werden wir eine eigene künstlerische Umsetzung für eine szenische Bildgestaltung/Bühnengestaltung erarbeiten. Grundlage wird eine vorher mit der Lehrkraft ausgewählte Szene aus einem behandelten Text der Oberstufe sein (z.B. Shakespeare/Hamlet, Büchner/Woyzeck o.ä.). Dafür entwerfen die SuS Bühnenskizzen und setzen eine ihrer Ideen dann dreidimensional um (Raum/Bühne - Karton mit möglichen architektonischen Elementen, Farben, Requisiten etc.).
Wichtig wird hierbei ein starker Bildbezug, der die Szene passend und deutlich übersetzt, aber auch den SuS genügend Möglichkeit des individuellen Ausdrucks bietet.
Die Schüler entwickeln also am ersten Tag ein kurzes Konzept mit Ideen und Skizzen. Am nächsten Tag werden die Ideen mithilfe der vorher organisierten Materialien (Kartons, Farben, Stoffe etc.) in kleine Bühnenbilder verwandelt.
Zum Abschluss besprechen wir die Ergebnisse im Plenum und organisieren evtl. eine Ausstellung im Schulgebäude.