Altersstufe |
7. - 10. Klasse |
Genre |
Bildhauerei / Performance |
Tragbare Skulpturen und der eigene Körper mit skulpturaler Adaption
7. - 10. Klasse
Wir stellen uns Fragen zu Skulptur und Körper, verrückten Prothesen die wir gerne wie Superheld*innen hätten und wie wir diese im Alltagsabfall finden. Die Schüler*innen erlernen die Schritte vom Entwurf über die Herstellung bis zur Präsentation einer tragbaren Skulptur.
Nach einer kleinen Präsentation über Beamer, einem kurzen Diskurs aus künstlerischer Sicht und der Einführung in die gestellte Aufgabe, werden die Schüler*innen mit ihren Ideen im Kopf direkt anfangen könne in MaterialCollagen, Materialerkundungen und Experimenten ihre eigenwilligen, verrückten skulpturalen Exoprothesen-Objekte, welche am Körper getragen werden können, zu gestalten. Klebend, nähend oder steckend werden Eierkartons, Plastiktüten, Dosen, Tetrapacks, Noppenfolie, Bänder, Kartons, CDs, Rettungsdecken, Fischernetze usw. zu bunten Skulpturen.
Bei der Arbeit mit diesen Materialien werden die Schüler*innen sensibilisiert für den nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen und sie erfahren, wie viele kreative Möglichkeiten es zur Wieder-verwertung von Müll geben kann.
Wenn der WS für einen Tag gebucht wird dann endet der Tag mit der Körperskulpturalen Präsentation der Ergebnisse in der Klasse.
Sollte der WS zwei Tage gebucht werden können, dann setzten wir die Inszenierung der Körperskulpturen, der Exoprothesen fort. Hierfür werden die Schüler*innen spannende Ort im Schulgelände suchen und sich selbst und andere im Raum mit den Skulpturen inszenieren. Diese Inszenierungen werden fotografisch festgehalten. Hier ist sowohl die Komposition im Raum wie auch die Abbildung (das Foto oder vielleicht auch ein kurzes Video zur Dokumentation der Performativen Handlung) in seiner Gestaltung wichtig. Die Erfahrung von Bild- und Raumkomposition im zwei- wie im dreidimensionalem werden in den Mittelpunkt gerückt.
Nach der Arbeit werden die entstandenen Fotografien und Ideen betrachtet und besprochen. Jede*r Teilnehmer*in entscheidet sich für ein von ihr/ihm inszeniertem Bild, welches dann auch ausgedruckt und in einer Ausstellung im Schulgebäude präsentiert werden soll.
Benötigte Materialien sind: Sammlung von Alltagsabfallobjekten (gesammelt über einen längeren Zeitraum im Vorweg des WS in der Schule), Heißklebepistolen, Kabelbinder, Draht, Spanngurte, das eigene Smartphone, ein Beamer und ggf. die Möglichkeit in Farbe Fotos zu drucken.