Im Rahmen des öffentlich geförderten Projektes M12PV, das den Aufbau einer industriellen PV-Zellfertigungslinie auf großen Siliziumwafern zum Inhalt hat, werden am Institut auch Maßnahmen zur Anpassung der bestehenden Energieversorgungsinfrastruktur vorgenommen. Ziel ist es, die eigenen CO2-Emissionen des ISFH drastisch senken und zukünftig ohne die Verbrennung fossiler Brennstoffe auf dem Gelände des ISFH auszukommen. Im Rahmen des Projekts soll ein responsives Gebäudeenergiemanagement (REMS) entwickelt werden. Dazu wird in einer Building-Information-Modeling(BIM-)Umgebung ein digitaler Zwilling des Instituts erstellt, mit dem sich prädiktive Regelstrategien für einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck des ISFH bei gleichzeitig geringen Energiekosten gewinnen lassen. Zur Validierung des Ansatzes ist ein umfangreiches Campusmonitoring von Energie- und Medienflüssen geplant. Ergänzt werden die aus GLT und Monitoring ersichtlichen Betriebsdaten durch weitere Informationen aus dem Gebäudebetrieb, die sich auf den Energiebedarf und damit auf die Treibhausgasemissionen des Gebäudes auswirken können, wie die voraussichtliche Anzahl der anwesenden Mitarbeiter*innen und Fremdfirmen. Es besteht die Möglichkeit zur Promotion. Freiräume für eigene Ideen und die inhaltliche Weiterentwicklung der Arbeitsgruppe sind ebenfalls gegeben.

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