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Altersstufe

Ab 16

Genre

Film

Nicht wahr?

Kurzbeschreibung

Der Workshop erkundet den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf filmische Illusionen und Realitäten. In einer intensiven kreativen Woche entwickeln die Teilnehmenden einen gemeinsamen Kurzfilm im Spannungsfeld zwischen Wahrheit und Täuschung – mit oder ohne Einsatz von KI. Im Zentrum steht die Frage: Was bedeutet Wahrhaftigkeit im Zeitalter künstlich erzeugter Bilder und Narrativen?

Altersstufe

Ab 16

Zielsetzung

Ziel des Workshops ist es, kritisches Denken im Umgang mit Bildern, Narrativen und Technologien zu fördern. Die Teilnehmenden setzen sich künstlerisch, spielerisch und reflexiv mit dem Verhältnis von Realität und Konstruktion auseinander. Dabei geht es nicht nur um das Was und Wie des Erzählens, sondern auch um das Warum: Wie kann Film heute noch wahrhaftig sein? Welche Verantwortung trägt die Erzählung – gerade in einer Welt, in der Bilder täuschen können, ohne zu lügen?

Projektbeschreibung ausführlich

Künstliche Intelligenz beeinflusst zunehmend, wie wir Geschichten erzählen und wahrnehmen. Sie schreibt Drehbücher, generiert Szenenbilder, synchronisiert Stimmen und erschafft Figuren. Doch das Prinzip der Täuschung, der gezielten Illusion, ist dem Kino nicht fremd – es war von Anfang an sein Spielplatz. Jeder Filmschnitt, jede Kameraposition ist eine Entscheidung, eine Konstruktion von Realität.

Was aber passiert, wenn die neuen Konstrukteure nicht mehr Menschen, sondern Maschinen sind? Wo liegt dann der Unterschied zwischen Fiktion und Manipulation – und kann es im künstlich Erschaffenen überhaupt noch Wahrhaftigkeit geben?

Diesen Fragen nähern wir uns sowohl theoretisch als auch praktisch. Im Mittelpunkt steht der Kurzfilm (ca. 8 Minuten), den die Teilnehmenden im Laufe der Workshopwoche eigenständig entwickeln und mit professioneller Videoausrüstung umsetzen. Das Thema ist offen, soll sich jedoch im Spannungsfeld von Wahrheit, Lüge, Illusion und Wahrhaftigkeit bewegen. Der Einsatz von KI ist erlaubt, aber nicht verpflichtend – entscheidend ist die bewusste Auseinandersetzung mit der Wirklichkeitskonstruktion im Film.

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